Psychologische Beratung

Alles, was Sie Ihrem Therapeuten sagen, unterliegt der professionellen Schweigepflicht.

Wir bemühen uns, die Privatsphäre unserer Kunden jederzeit zu wahren, außer in Situationen in denen unmittelbar Gefahr für die Klienten oder sein Umfeld besteht.

Verschiedene Haltungen von Beratern resp. Klienten erweisen sich als hilfreich für den Therapieverlauf:

Auf der Seite der Therapeuten:

• Der Therapeut oder die Therapeutin unterstützt die Autonomie und die Eigenverantwortung der Klienten und respektieren ihre persönlichen Entscheidungen.

• Der oder die Therapeutin ist kein Arzt, der ein Medikament verschreibt, das die Probleme ohne eigenes Zutun abklingen lässt.

• Der oder die Therapeutin ist auch kein Richter, der für oder gegen eine Seite Partei ergreift.

• Vorsicht ist auch geboten bei Ratschlägen oder Einschätzungen: Ein Berater verfügt in der Regel über einen breiten Erfahrungshintergrund und ein gut ausgeprägtes Einfühlungsvermögen; aber nur Sie können für sich entscheiden, ob ein Hinweis der Beraterin oder des Beraters für Sie oder auf Ihre Situation passt. Die Beraterin oder der Berater versteht seine Aussagen als Einschätzungen, die Sie für sich überprüfen können, denen Sie aber keinesfalls blind vertrauen sollten.

Auf der Seite der Klienten:

• Ihre aktive Mitarbeit in der Beratung/Therapie ist von wesentlicher Bedeutung für einen guten Therapieverlauf.

• Ihre persönliche Motivation und Beteiligung sowie Ihre Bereitschaft zu Veränderungen in Bezug auf eine problematische Lebenssituation, sind wichtige Aspekte für die Verbesserung Ihres psychischen Erlebens.

• Wir Berater gehen davon aus, dass sie selbst schon Ideen und Vorstellungen zur Lösung ihrer Probleme mitbringen. Diese lösungsorientierte Vorstellung von Beratung beinhaltet, dass oft lediglich Anregungen und Anstöße für den Veränderungsprozess gegeben werden, die es ermöglichen, die bereits vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Klienten aktiv zu nutzen und zu stärken.

• Therapiestudien belegen den hohen Stellenwert einer guten therapeutischen Beziehung. Es ist wichtig, dass Sie sich bei Ihrem Therapeuten oder ihrer Therapeutin wohl und sicher fühlen. Sollte dies nicht der Fall sein, sprechen Sie offen darüber mit Ihrem Therapeut oder Therapeutin, um eine gemeinsame Lösung zu finden.

• Die Zeit zwischen den Therapiesitzungen ist genauso wichtig wie die Gespräche selbst: Hier können Sie sich das Besprochene noch einmal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen, aus einem anderen Blickwinkel auf aktuelle Probleme schauen, Lösungen umsetzen, Neues ausprobieren, aufmerksamer und bewusster durchs Leben gehen.

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Das "Familljen-Center" ist vom Familienministerium als Beratungsstelle für verschiedene Bereiche agreiert (Link) und erfüllt somit die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Ausstattung und Qualifizierung seines Personals.

Die einzelnen Grundausbildungen sowie die weiterführenden Beratungs-, beziehungsweise Therapieausbildungen der Therapeutinnen und Therapeuten können an entsprechender Stelle (Link) nachgelesen werden.